Die Skala

Wie kommt man jetzt zu dieser sehr gut klingenden Erweiterung der Mollpentatonik?
Ganz einfach: zur Mollpentatonik, die ja bekanntlich aus den Intervallen Grundton, kleine Terz, Quarte, Quinte und kleine Septim besteht (1 b3 4 5 b7) fügt man die große None hinzu. Dadurch erhält man in der ansonsten halbtonfreien Mollpentatonik den Halbton von der großen Sekunde zur kleinen Terz. Diese Erweiterung kennt man vielleicht auch schon aus dem Amadd9-Akkord. Ein A-Mollakkord mit einem zusätzlichen "h". (siehe Abbildung)

So klingt der Am(add9)-Akkord:

Moll-add9-Pentatonik - eine Oktave

So klingt die Skala:

Fingersatz - Position 5

startend auf der kleinen Septim

Fingersatz - Position 1

startend auf dem Grundton

Fingersatz - Position 2

startend auf der Sekunde (None)

Fingersatz - Position 3

startend auf der Quarte

Fingersatz - Position 4

startend auf der Quinte

Diese Pentatonik-Erweiterung wird wirklich oft verwendet. Höre Dir mal zum Beispiel das Opening-Lick aus "Samba pa ti" von Carlos Santana an. Oder auch "All along the watchtower" von Jimi Hendrix und natürlich Kirk Hammets Gitarrensolo von "Nothing else matters". Auch Eric Johnson verwendet die "Add9-Pentatonik" für einige seiner langen Linien.

Moll-Add9-Pentatonik als PDF